Interessiert an der Fotografie bin ich schon seit den 90ern. Aktiv seit Anfang 2000 mit viel unterschiedlichem Equipment. Kleinbild analog & digital, Mittelformat analog & digital, günstig & teuer. Gefühlt habe ich alle Hersteller und Kameratypen durch und festgestellt, dass selbst in der teuersten Kamera keine „Bestpic-Garantie“ eingebaut wurde.
Die Kamera ist ein Werkzeug, kein Auge.
Nach ein paar Jahren „Kreativpause“ und Verkauf von sämtlichen Fotozeugs gibt es seit Ende 2023 einen Neustart, reduziert auf eine kleine vollformatige Leica. In erster Linie habe ich derzeit SW-Gesichtsportraits im Kopf. Überwiegend mit vorhandenem Licht, hin und wieder mit Studiolicht. Und mit einer Kamera mit der man typischerweise eigentlich keine Portraits macht.
Die Tatsache, dass eine im konventionellen Sinn technisch fehlerhafte Aufnahme gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
– Andreas Feininger –